Paura

„Ein Wesensunterschied zwischen Künstlern und Handwerkern wurde nicht anerkannt. Walter Gropius“

Hefer

Was ich möchte: mich erinnern und zugleich Gegenwärtiges ins Bild setzen. Mein Ausdrucksmittel dafür ist die Malerei. Es ist die Schönheit der Ölmalerei, die, aufgeladen mit Tradition, mich immer wieder aufs Neue begeistert. Jedes Bild ist ein Aufbruch ins Ungewisse, eine Möglichkeit, Gedanken und Emotionen zu transformieren. Quasi unter der Hand verwandelt sich im Spiel mit der Farbe Wirklichkeit in Fiktion und Ersonnenes in Realität.

Hölscher

Die Willenskraft, die der Stein und das Holz im Arbeitenden weckt, formt beide: Stein oder Holz und Mensch. Holz ist ein zärtlicher Stoff, er hat Farben. Er hat Maßgaben in der natürlichen Säule des Stammes. Es entsteht ein Dialog zwischen eigener Vorstellungskraft und dem Wesen des Holzes. Der Stein wird in den Bergen abgetragen und bleibt so auch immer der Berg.

Gördes

Mein künstlerischer Schwerpunkt ist, Skulpturen, Materialcollagen und Plastiken aus Naturstein zu erstellen. Ergänzt werden einige Arbeiten durch Glas und Metall, die Verbindungen eingehen, um so zum wichtigen Bestandteil der Plastik zu werden. Bevorzugte Materialeien sind Gabbro, Diabas und andere Natursteine, die gleiche Eigenschaften im Bezug auf klare Formgebung und Glatt-Rau-Kombination der Oberfläche ermöglichen.

Schroll

Für Waltraud Schroll bilden heimische Hölzer das Ausgangsmaterial ihrer skulpturalen Kunst. Was anfänglich mit der Kraft der Kettensäge gebändigt wird, wandelt sich im Laufe des Werkprozesses in ein natürlich-ästhetisches Kunstwerk. Als habe die Natur die kreativ veränderte Form im Grunde schon vorgegeben, so fügen sich Linien und Konturen der jeweiligen Skulptur zu einem neuen und dennoch vertraut anmutenden Objekt.

Kröcker

Man muss sich selbst gegenüber ehrlich sein. Authentisch. Erst dann hat Kunst eine spürbare innere Kraft, Energie und Ausstrahlung. Ich brauche etwas stetig Fließendes im Leben, ohne Stromschnellen. Meine Werke sind nie nur Abbildungen, sprunghafte Ideen oder flüchtige Skizzen der Natur. Ich verarbeite vielmehr Sinneseindrücke und entwickele sie weiter. Erst wenn das Ergebnis völlig selbstverständlich wirkt, finde ich es gut.

Hoet

Seine Malereien sind kräftig, rhythmisch und stark coloriert (new colour art). Viele seiner Bilder haben die Endlosigkeit und die ewige Natur zum Thema.

Gollnow

Die Arbeiten setzen sich formal mit Gestalt, Proportion, Zuordnung und Zugehörigkeit auseinander. Sie nutzen die haptischen und optischen Eigenschaften des Materials und Gegensätze: rauh-glatt, plan-Strukturiert, geschliffen-gesägt/gespalten, hell-dunkel, schlicht-wild gemasert/verastet. Häufig werden Größenmaße gewählt, die eine Auseinandersetzung »in Augenhöhe« ermöglichen.

Fritzsche

Seit einigen Jahren findet in meiner Arbeit eine intensive Hinwendung zur figurativen Formensprache statt. Das Aufscheinen von Würde und prächtiger Intimität vorwiegend weiblicher Körperporträts in ruhende versunkender Gestalt, pralle Formensprache in Skulptur und Zeichnung, die Attribute melancholischer Vergänglichkeit ins Bild gebracht, besetzen den Raum.