Traute Kessler

Die künstlerische Abteilung der Textilfachschule Krefeld hatte schon früh eine enge Beziehung zum Bauhaus. Johannes Itten und Georg Muche sowie die Bauhaus – Schülerin Elisabeth Kadow lehrten dort.

Prof. Barbara Schu, ebenfalls Bauhaus-Schülerin, hatte später eine Professur an der Staatlichen Akademie Dresden, bevor sie ab1950 an der Textilfachschule Krefeld lehrte. „Kunst besteht im Weglassen“ oder „…weniger ist mehr“ – Zitate von Prof. Schu, die meine Arbeitsweise bestimmen.1959 wurde nach dem Entwurf von mir dieser Stoff in verschiedenen Farb-Variationen gewebt – er entsprach mit seiner strengen Gliederung den Bauhaus-Ideen.

Reinhard Hilker

1899 in Hagen geboren, bereits als Kind ertaubt

1914 – 1918 Städtische Gewerbliche Ausbildungsschule Hagen, Unterricht bei Max Austermann

1919 Reise mit Heinrich Brocksieper zum Studium nach Weimar

1919 – 1920 Studium am BAUHAUS in Weimar bei Lyonel Feiniger und Johannes Itten

Ab 1924 Mitglied im Künstlerbund HAGENRING

1926 Mitunterzeichner der Petition des HAGENRING an den Oberbürgermeister Cuno zum Bau eines neuen Museums

1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund

In Hagen war er insbesondere durch seine Linol- und Holzschnitte u.a. mit alten Stadtansichten bekannt.

1953 Heirat mit Irmgard Bohn, die taubstumm war und als Glasschleifkünstlerin ebenfalls dem HAGENRING angehörte

1961 gestorben in Hagen

Lutz Gollnow

Die Objekte wachsen aus der Auseinandersetzung mit dem Material, seiner Haptik und Ästhetik und werden nach gestalterischen Prinzipien bezüglich Proportion und der Harmonie geformt. Zusätzlich zur angewandten Kunst gesellt sich die freie Kunst und führt zu Objekten für den Raum.

Marlies Blauth

„Während meiner Arbeit in der Bauhaus-Forschung (1989 – 1993 am Lehrstuhl Prof. Dr. Wick, Universität Wuppertal) konnte ich auch die im allgemeinen weniger bekannte Seiten des Bauhauses kennen lernen, zum Beispiel seine ziemlich expressionistischen Anfänge oder die für mich unerwartet esoterische Denkweise eines Johannes Itten.“

Ute Hölscher

Im Mittelpunkt meiner Künstlerischen Arbeit steht immer wieder der Mensch mit seinen unterschiedlichen Befindlichkeiten. Ich experimentiere gerne mit unterschiedlichen Materialien. Meine Schwerpunkte liegen im Moment bei der Erschaffung von Bronzeplastiken. Aber auch Stein, Holz und Beton sind Materialien, auf die ich immer wieder gerne zurück greife. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Abstraktion, wobei die Natur mit ihren Schoten, Kapseln und Fruchtständen eine Quelle der Inspiration für mich darstellt.

Anne Hefer

Paul Klee, aus einer Musikerfamilie stammend, hat in vielen seiner farbintensiven Bilder, die zu Zeiten

des Bauhauses entstanden sind, einen „inneren Klang“ zum Ausdruck bringen wollen. Die Hinwendung

zum Klang, zur Klangfarbe, zur Klangfläche ist mit Reduktion verbunden. Durch einfache geometrische

Formen richtet Klee das Augenmerk allein auf die Farbe und ihre Klangwirkung. „Diese Konzentration auf die Wirkung der Farbe als magisches Element hat mich schon als Kunststudentin berührt und meine Begeisterung für Klee ausgelöst.“